Minimalismus und Grafik Design für »Domestika« [Ein online Kurs]
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ONLINE KURS »MINIMALISMUS«
Als „Domestika“ mit der Idee auf mich zukam, einen Online-Kurs als Lehrvideo zu drehen, konnte ich spontan gar nicht beantworten, zu welchem Thema ich am liebsten etwas machen wollte. Corporate Design? Logo Design? Icon Design? Editorial Design? Was könnte von dem, was ich weiß, für andere interessant sein?
Nach weiteren Fragen und Überlegungen entschied ich mich für einen Kurs über minimalistische Gestaltung. Die Grundidee war es, Designer vom Computer wegzuziehen und sie mit einem analogen Projekt zurück zu den Basics zu führen. Alles, was dazu benötigt wurde, war Karton in zwei unterschiedlichen Farben und die Werkzeuge Lineal, Bleistift, Schere und Klebstoff. Domestika war einverstanden, und so begann ich mit dem Team aus Berlin, die Struktur für den Kurs zu erarbeiten.
Während ich zu Beginn dachte, dass wir nur einen allgemeinen Leitfaden für den Dreh festlegen wollten, stellte sich bald heraus, dass der Anspruch an die Vorbereitung auf einem fast choreografischen Niveau lag. Es sollte wirklich nichts dem Zufall überlassen werden. Eine pedantische Arbeitsweise, die sich nur teilweise mit meiner deckte, von der ich jedoch immer mehr lernte, je klarer mir die Rolle wurde, die das Projekt von mir erfordert und das Team für sich einfordert.
Ein zweiter kleiner Stolperstein, der mich überraschte, bevor mit den Dreharbeiten begonnen wurde, war die »Zero Prompter Policy« von Domestika. Nachdem alle Texte für alle Kapitel fertig geschrieben und auf Rechtschreibung geprüft waren, erfuhr ich, dass ich die geschliffenen Texte nicht vor der Kamera ablesen durfte, sondern alles auswendig lernen durfte. Dabei wurde mir versichert: „Keine Sorge, das mit dem Soufflieren klappt immer.“
Mäßig nervös, aber gut vorbereitet, ging es dann nach Berlin, wo ich meine Projektpartner persönlich kennenlernte und wir in einer straff durchgetakteten Woche an den Aufnahmen arbeiteten. Viel Arbeit und viel gelernt. Eine großartige Zeit.
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